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In der Schwangerschaft besteht durch die Hormonumstellung ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Das Zahnfleisch ist stärker durchblutet und das Bindegewebe ist aufgelockert, auch „Schwangerschafts-Gingivitis“ genannt. Der früher häufig gebrauchte Satz „Jedes Kind kostet einen Zahn“ trifft jedoch schon lange nicht mehr zu.
Durch spezielle Prophylaxemaßnahmen kann das Frühgeburts- und Kariesrisiko deutlich verringert werden. Auch das Risiko der Ansteckung mit kariesauslösenden Bakterien für das Neugeborene wird deutlich reduziert, denn bereits in der sechsten Schwangerschaftswoche beginnt die Zahnentwicklung des Babys und schon hier wird die Basis für lebenslang gesunde Zähne geschaffen.
Der Vater sollte ebenfalls in die Prophylaxe integriert werden.